verena croon & hartmut steinmetz & bettina tscheslog
"Metallplastiken"
Austellungsdauer: 06.07. - 16.07.2023
Ausstellungseröffnung:
Samtag, 06. Juli2024 um 17:00 Uhr
Öffnungszeiten: siehe Fleyer
Seit mehr als 20 Jahren arbeiten Verena Croon, Hartmut Steinmetz und Bettina Tscheslog künstlerisch nun zusammen. Auslöser war ein Lehrerfortbildungskurs mit dem Titel: „Arbeiten mit Metall“. Seinerzeit wurden sie von Jörg Funhoff, dem damaligen Professor für bildende Kunst/Didaktik der ästhetischen Erziehung an der Hochschule der Künste, angeleitet und motiviert.
Im Laufe der Jahre entstanden so z.B. bei Verena Croon zahlreiche Arbeiten, die einen figurativen Charakter haben. In letzter Zeit hat sie sich jedoch, auch ausgelöst durch entsprechende
Fundstücke, abstrakteren Lösungen zugewendet, wobei sie besonders das Thema „Biegen“ beschäftigt.
Hartmut Steinmetz hingegen hat seinen Schwerpunkt auf die Montage kinetischer Objekte gelegt. Selbst schweres Metall kann in sanfte Bewegung gebracht werden. Das Ausbalancieren der Kräfte und
Spannungen ist hierbei die besondere Herausforderung, dabei mit den Ansichten zu spielen, die stumme Bewegung der Objekte meditativ zu genießen, das Schwingen der metallischen Töne zu entdecken.
Das alles schätzt er bei der Gestaltung mit dem Material.
Bettina Tscheslog, fasziniert von der Diversität der Oberflächenbeschaffenheit, verarbeitet das Material im Sinne des objet trouvé auf fast minimalistische Weise. Oftmals sind einzelne Elemente
als aus dem Alltag stammend erkennbar, werden aber durch Neuzuordnung und Mischung mit undefinierten Teilen verfremdet, Das hat etwas Spielerisches, aber auch Provokantes oder Archaisches.
Die kraftvollen, zum Teil minimalistischen Skulpturen und kinetischen Objekte der Ausstellung “Metallplastiken X3” regen die Betrachter an, zu assoziieren und zu phantasieren. Die Balance und
Harmonie, die die Werke von Verena Croon, Hartmut Steinmetz und Bettina Tscheslog ausstrahlen, entsprechen der Persönlichkeit des einzelnen Kunstschaffenden, indem z.T. Bekanntes in einen neuen
Kontext gesetzt wird. Erkenntnisse und Erfahrungen lassen sich neu überdenken und diversifizieren.
Impressionen der Ausstellung: